Zwei in Forst bestens bekannte und gestandene Männer hatten im Januar 1960 die Idee, im Stadtteil eine Karnevalsgesellschaft zu gründen. Die Rede ist von Fritz Bauwens und Heinz Wichmann, die als Initiatoren zur Umsetzung dieser interessanten Idee in ihrem Bekanntenkreis Freunde und Mitstreiter fanden, so dass bereits am 10. Februar 1960 eine erste Zusammenkunft von neun Interessenten stattfand. Diese neun Versammlungsteilnehmer (Fritz Bauwens, Heinz Wichmann, Peter Klein, Hans Pauly, Josef Taschbach, Gregor Egyptien, Wilhelm Egyptien, Erich Wichmann und Hans Zimmermann) hätten nach dem Vereinsrecht schon die neue Forster Karnevalsgesellschaft gründen können. In wesentlichen Punkten war man sich auch bereits einig. Aber es spricht für die Solidarität der Initiatoren, dass man eine breitere Basis zur offiziellen Gründung anstrebte. Man ließ eigens besondere Einladungskarten drucken und verschickte sie „an alle Forster Interessenten des rhein. Karnevals“. Die Mühe hatte sich gelohnt. Am Sonntag, dem 12. Juni 1960 ging dann im Versammlungslokal Küpper an der Trierer Str. ab 10.30 Uhr alles ganz schnell über die Bühne. Man gründete offiziell die „1. Forster KG Närrische 11“, wählte einstimmig den ersten Vorstand und entwickelte im Gespräch bereits konkrete  Pläne zur Belebung des rheinischen Karnevals im Stadtteil Forst. Die ersten Verantwortlichen waren: Fritz Bauwens als Vorsitzender, Heinz Wichmann als  Zeremonienmeister, Wilhelm Egyptien als Kassierer, Lambert Cremerius als Mundschenk und Peter Klein als Schriftführer. Von der ersten Idee im Januar 1960 bis zur ersten närrischen Sitzung vergingen nur 11 Monate, denn am 12. November 1960 konnte Fritz Bauwens in der Gaststätte „Land Tirol“ beim Karnevalsauftakt in Forst 120 Gäste begrüßen. Die Stimmung war super, das Programm war gut, und allgemein war man der Auffassung: Das hat uns in Forst noch gefehlt! Es gab viel Zustimmung zur Fortsetzung der Arbeit. 

Datenschutzerklärung

SOCIAL